"Tic-Tac-Toe" oder "Drei gewinnt" ist ein klassisches, einfaches Zweipersonen-Strategiespiel, dessen Geschichte sich angeblich bis ins 12. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen läßt.
Auf einem 3×3 Felder großen Spielfeld setzen die beiden Spieler abwechselnd
ihr Zeichen in ein freies Feld (ein Spieler Kreuze, der andere Kreise).
Der Spieler, der als Erster drei Zeichen in eine Zeile, Spalte oder Diagonale setzen kann,
gewinnt.
Wenn allerdings beide Spieler optimal spielen, kann keiner gewinnen, und es kommt zu einem Unentschieden.
Das heißt, alle neun Felder sind gefüllt, ohne dass ein Spieler drei Zeichen in einer
Reihe, Spalte oder Diagonalen setzen konnte
Für "Tic-Tac-Toe" gibt es angeblich 255.168 verschiedene Spielverläufe, von denen 131.184 mit einem Sieg
des ersten Spielers, 77.904 mit einem Sieg des zweiten Spielers und 46.080 mit einem Unentschieden enden.
Wenn man allerdings Rotationen, Spiegelungen, usw. herausrechnet, bleiben gar nicht soviel Spielverläufe
übrig.
Beispiel: wenn man mit der 7 beginnt und danach die 1 wählt, ist es für den weiteren Spielverlauf
unerheblich, ob man mit der 1 oder der 7 begonnen hat.
"Tic-Tac-Toe" war eines der ersten Spiele, die auf Rechnern erschienen. Man konnte damit sogar promovieren (A. Sandy Douglas, Spiel OXO auf einem EDSAC-Computer, 1952).
"Tic-Tac-Toe" ist ein typisches Beispiel für ein dialogorientiertes Spiel. Das es aber auch ohne Rechner und ohne "Dialog", nur durch Verknüpfungen, sog. Menutafeln möglich ist, einen Dialog zu führen, war 1981 als Demonstration für die Eröffnung des Messeinformations-System "NOWEA" geplant.
Ich habe das Spiel hier sinngemäß ohne zentrale Rechnerleistung, ohne KI und ohne "Rückkanal" nur auf Basis von
Verknüpfungen (die man heute "Links" nennt) nochmals nachgebaut.
Spielen Sie: "Tic-Tac-Toe". Ich habe Ihnen eine Chance gelassen, zu gewinnen!!